amerikanische prioritäten

willkommen in den us-amerikanischen medien;
die "dramatische" notlandung des nike firmenjets nach 2 stündigem schleifen fliegen, und kurzem aufsetzen auf der landebahn am hillsboro airport nahe portland, wurde vom amerikanischen fernsehen live übertragen. es gab scheinbar zu diesem zeitpunkt keine wichtigere nachricht, da sich auch nike präsident perrez an bord der maschine befand, dürften die einschaltquoten enorm gewesen seien. das interesse an einem der top american companies und seinen headhonchos ist erstaunlich, wenn man bedenkt wieviele arbeitsplätze nike in de usa schafft, es wurde noch nie ein nike-schuh in den usa produziert.
im vergleich, zeigt man amerikanern ein bild von angela merkel wird diese nicht erkannt, schon garnicht als bundeskanzlerin der bundesrepublik. aber altkanzler schröder würden sie auch nicht erkennen, jedenfalls nicht als den, der er war. ob das nun ein trost ist oder noch trauriger stimmt muss jeder für sich selbst feststellen. ich kann nur sagen wir sind doch schon einiges gewöhnt aus den United States of Embarrassment, uns kann nichts mehr überraschen.